Montag, 3. August 2015

Hautprobleme // meine Geschichte

Hello hello :*


Euch einfach Produkte zu zeigen, welche für meine Haut funktionieren, wäre meiner Meinung nach unnötig, wenn ihr meine Probleme und die Geschichte dahinter nicht kennt.

AAAAAAlso ich hatte in meiner frühen Jugend (so mit 12/13 Jahren) einige Pickel, hormonelle Umstellung, etc. aber keine gravierende Akne oder etwas, was man nicht mit Abdeckstift verstecken hätte können, jedoch war meine Haut schon immer relativ ölig. Ich kann mich erinnern, dass ich einmal im Monat (wir kennen das doch alle ^^), besonders im Kinnbereich, ziemlich viele Pickel bekam und mich das natürlich nicht wirklich in einem Freudentanz ausbrechen lies, aber ich arrangierte mich damit.

Als ich in die Oberstufe kam war meine Haut 4 Jahre lang wirklich rein, soll heißen; ab und an mal ein Pickelchen und das wars.  Zu der Zeit war ich unglaublich zufrieden mit meinem Gesicht und benutzte Make Up nur dann, wenn ich mal feiern war (ok, das war eigentlich jedes Wochenende der Fall, um ehrlich zu sein ^^).
Ich war der Meinung, dass ich die Pubertät überstanden hatte und meine Haut von nun an so rein bleiben würde, tja FALSCH GEDACHT!

Nach meinem Abitur (in Österreich Matura) im Juni 2014 begann langsam meine Irrfahrt in die Aknewelt. Ehrlich gesagt, sah ich es gar nicht kommen und ignorierte die ersten Unterlagerungen, tat sie als „Grießkörner“ ab, benutzte aber im Sommer immer öfter eine BB Cream um meinen Teint auszugleichen und mein Gesicht ohne Puder, mochte ich noch nie, zu mattieren (dafür verwendete ich die gehypte Garnier BB Cream „tägliche All-In-One Pflege mit Matt-Effekt – dafür gibt es keine Empfehlung meinerseits).  

In unserem 2 wöchigen Italien Urlaub gegen Ende August und Anfang September letzten Jahres, bemerkte ich dann erstmalig, dass sich meine Haut extrem verändert hatte. Sie wurde trocken, juckte, riss auf und vor allem im oberen Bereich der Wangenknochen und rechts und links vom Kinn hatte ich wahnsinnig viele kleine Pickel, solche die man keinesfalls ausdrücken sollte, einfach weil es nicht funktioniert, ohne dass man sich extrem verletzt.  Als wäre das nicht genug, gesellten sich auch etliche Unterlagerungen hinzu.

Wieder zu Hause angekommen wurde meine Haut in diesem Bereich immer schlimmer und man konnte die Stellen nicht mal mehr überschminken, da es eine Ansammlung unzähliger kleiner Hubbel war, fast wie ein Ausschlag. Mit der Menge der Pickel schwanden das Selbstbewusstsein und auch das Selbstwertgefühl, ich wollte kaum noch rausgehen (ohne Schminke kam das sowieso nicht mehr in Frage) und beim kleinsten Kommentar meiner Familie oder Freunde über meine Haut, ging ich in die Luft.

Meine Freizeit investierte ich fast ausschließlich in das Thema Hautpflege und testete mich bunt durch das Sortiment aller wahnwitzigen Wundermittelchen, weder Kosten noch Mühen wurden gescheut. Dazu muss man sagen, dass es absolut nicht klug ist, der Haut nach der kleinsten Reaktion auf ein Produkt sofort wieder etwas Neues zuzuführen, das stresst sie nur und macht sie noch anfälliger und sensibler. Meine Recherchen brachten mich jedenfalls zu dem Punkt, dass ich kein Antibiotikum wollte (davon kann ich bis heute Jedem nur abraten).
Bis Jänner 2015 machte ich so weiter, ehe ich endlich zu einer Hautärztin ging. Die Frau war leider Gottes unsympathisch, hörte sich nicht an was ich für Vermutungen hatte und wollte direkt mit der Chemiekeule an mein Gesicht.
Von ihr bekam ich ein Rezept für 3 sehr teure Produkte (eine Reinigunglotion, ein Antibiotikum und eine Aknecreme), davon holte ich mir jedoch nur die Creme, da mir alles auf einmal schlichtweg zu teuer war.

Die Creme musste in der Apotheke frisch angerührt werden und war folgendermaßen zu verwenden:
1-2x täglich, je nachdem wie trocken die Haut dadurch wird. Verwendet man sie nur abends, dann trägt man sie auf die gereinigte Haut und nur auf die betroffenen Stellen auf, danach keine Nachtcreme etc. Morgens das Gesicht mit Wasser waschen und  wenn nötig Make Up oder Abdeckstift auftragen, aber keine Pflege (diese würde der Haut Feuchtigkeit zuführen und dann können sich Pickel erstrecht verbreiten – so jedenfalls die Ärztin, ich stelle mir das irgendwie so vor wie bei Schimmel ^^).
Das Ganze verschlimmerte die Haut erst (soll angeblich normal sein), doch dann nach und nach wurde sie tatsächlich besser. Mit „nach und nach“ meine ich jedoch Monate!
Dieses Prozedere muss man mindestens 4-6 Wochen durchziehen.

Das habe ich auch tatsächlich geschafft, aber nach 6 Wochen kamen weitere Produkte hinzu, auf Anraten von Menschen mit demselben Hautproblem.
(Bald findet ihr einen separaten Post zu meiner Pflegeroutine.)


Während dieser Zeit hatte ich das große Glück eine sehr gute Freundin an meiner Seite zu haben, die den selben Weg gehen musste wie ich. Wir konnten uns gegenseitig unterstützen, austauschen, beraten und das Wichtigste: wir konnten Einander zu 100% verstehen! Danke L.

Mittlerweile, also insgesamt 11 Monate später, habe ich eine Haut mit der ich sehr zufrieden bin. Vor allem der Wangenbereich ist nahezu perfekt, der Bereich links und rechts vom Kinn ist doch noch ein bisschen hartnäckig, aber alles in allem passt es schon. Ich habe Narben, keine Frage, aber die gehen mit der Zeit weg. Meine Haut ist sensibel und reagiert auf sehr viel (vor allem auf Rauch, zum Beispiel wenn man feiern ist!), aber ich weiß, wie ich sie beruhigen kann, was ihr gut tut und was ihr hilft, sich zu entspannen.

Falls ihr die beschriebenen Probleme kennt, hoffe ich, dass ihr euch ein bisschen verstanden fühlt und euch der kommende Beitrag zu den Produkten helfen wird.


Auf Instagram werde ich euch natürlich sofort über die Veröffentlichung informieren und falls ihr die App nicht habt könnt ihr meinen Blog auch ganz einfach abonnieren.

IHR SEID DAMIT NICHT ALLEIN!



Ganz liebe Grüße, Nadine. xoxo

1 Kommentar:

  1. Mir sind die Hautprobleme in Form der Pickel und Mitesser ganz gut bekannt. Und obwohl ich 23 Jahre alt bin, erscheinen diese von Zeit zu Zeit auf meiner Haut. Damit Pickel loswerden wasche ich mein Gesicht mit der FaceEasy Seife gegen Pickel. Mir hielt.

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